Über uns



Über uns

Wissenshunger ist neues studentisches Public Health Projekt der bvmd, das sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder und Jugendliche über eine gesunde Ernährung aufzuklären. Nach dem Prinzip der Peer Education besuchen wir Schulklassen, um Wissen rund um das Thema zu vermitteln und Freude am gemeinsamen Kochen und Essen zu stärken. Dadurch wollen wir schon im Studium zur Prävention von Diabetes, Adipositas & Co beitragen und diesem wichtigen Teil des Lebens wieder mehr Bedeutung zukommen lassen.

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Gefäßverkalkung, was passiert da eigentlich?

Blut fließt im Körper durch Blutgefäße, die sogenannten Arterien und Venen. Normalerweise sind die Gefäße schön dehnbar und können teilweise ihre Breite an die Blutmenge in ihnen anpassen. Das ist dann ungefähr wie einen Ballon, der mit Blut gefüllt wird und das Blut langsam wieder rauslässt. Das ist wichtig, um das Blut genau dahinzubekommen, wo es gerade gebraucht wird, aber auch, um zu vermeiden, dass zu viel Blut an einer Stelle im Körper ist.
Arteriosklerose, oder auch Gefäßverkalkung, ist eine Krankheit der Blutgefäße.

Wie entsteht diese Gefäßverkalkung?
In der Wand der Gefäße können sich harte Stücke bilden. Diese bestehen aus verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Kalk und Fett. Daher kommt also auch der Name. Diese Einlagerungen können aus verschiedenen Gründen entstehen.
Zum Beispiel kann es durch Krankheiten hervorgerufen werden, die man seit seiner Kindheit hat. Dabei schwimmt zu viel Fett im Blut herum, was sich dann irgendwann in den Wänden der Gefäße festsetzt und über einige Jahre auch zu einer Kalkablagerung führen kann.
Allerdings kann man das Ganze auch durch ungesunde Ernährung, wie zum Beispiel zu viele Chips oder zu viel Schokolade, hervorrufen. Diabetes, eine Krankheit, die wir Euch schon in einem anderen Blogbeitrag vorgestellt haben, kann auch dazu beitragen, dass die Arterien und Venen verkalken.

Was genau passiert?
Das ganze kann verschiedene Folgen haben. Zwei wichtige Folgen sind zum einen, dass die Gefäße ihre Dehnbarkeit verlieren und zum anderen, dass sie durch die Ablagerungen auch verstopfen können.
Ihr könnt Euch die Arterien bei der ersten Folge dieser Erkrankung wie einen Ballon vorstellen. Normalerweise wird Blut hineingepumpt, der Ballon wird aufgepustet und das Blut kommt langsam wieder heraus. Hat das Gefäß allerdings seine Dehnbarkeit verloren, kann es sich nicht mehr ausdehnen und das Blut schießt mit zu hoher Geschwindigkeit hindurch. Das ist  ungefähr so, als ob man den Ballon nicht mehr aufpusten kann und euch die Luft, die ihr versucht hinein zu pusten, direkt wieder entgegenkommt, ohne dass der Ballon größer wird. Wenn das Blut mit so hoher Geschwindigkeit durch den Körper fließt, kann es sein, dass Organe dadurch kaputt gehen. Das kann zum Beispiel bei der Niere passieren.
Zudem kann es sein, dass die Wände der Gefäße so dick werden, dass das Loch, durch das das Blut sonst durchfließt, verstopft wird. Das ist dann so ähnlich, wie wenn man sich auf einen Gartenschlauch stellt und kein Wasser mehr durchkann. Durch das fehlende Blut in den Organen, gehen diese auch kaputt und können ihre Funktionen im Körper nicht mehr erfüllen. Genau das passiert bei einem Herzinfarkt. Dort sind die Arterien, die das Herz mit Blutversorgen verstopft und das Herz geht kaputt.

Samstag, 1. Dezember 2018

Asia-Pfanne mit Mie-Nudeln

Die Meisten von euch kennen sicher die leckeren Nudel-Boxen, die man beim Asiaten auf der Straße kaufen kann. Leider ist darin oft sehr viel ungesundes Bratfett enthalten und nur wenig nährstoffreiches Gemüse. Man kann das Ganze aber auch super schnell und einfach selbst Zuhause kochen, das schmeckt mindestens genauso gut und ist auch noch total gesund.

Ihr braucht:

     -       Mie-Nudeln
     -       Gemüse eurer Wahl – besonders lecker ist für dieses Gericht zum Beispiel: Brokkoli, Paprika, Pak   
          Choi, Zucchini, Champignons, Karotten
     -       wer möchte, kann auch noch etwas Hähnchenbrust anbraten und dazugeben
     -       Frühlingszwiebeln oder auch einfach eine normale Zwiebel
     -       Öl zum Anbraten
     -       Salz, Pfeffer
     -       Gewürze eurer Wahl – gut dazu passt zum Beispiel: Knoblauch, Ingwer, Paprika edelsüß, Chili,   
          Koriander
     -       Sojasoße

Zubereitung:

     1.     Kocht die Mie-Nudeln nach Packungsanleitung. Das geht ganz schnell: Entweder ihr übergießt sie    
          einfach mit kochendem Wasser und lasst sie für einige Minuten (siehe Packung) gar werden oder  
          ihr kocht sie wie normale Nudeln in Salzwasser (auch hier die Zeitangabe auf der Packung  
          beachten).
     2.     Erhitzt etwas Öl in einer Pfanne, schneidet das Gemüse und die Frühlingszwiebeln bzw. normale 
          Zwiebel in mundgerechte Stücke und bratet alles für einige Minuten an. Nach Belieben kann das 
          Gemüse vorher auch dampfgegart werden.
     3.     Würzt die Gemüse-Pfanne nach eurem Geschmack mit Salz, Pfeffer und weiteren Gewürzen.
     4.     Nun gebt ihr die Mie-Nudeln zum fertigen Gemüse in die Pfanne und bratet sie kurz mit an. Dann 
          löscht ihr das Ganze mit etwas Sojasoße ab.
     5.     Wendet alles noch einmal gut in der Pfanne um und schmeckt das Gericht nach Bedarf noch etwas ab. Fertig!




Samstag, 20. Oktober 2018

Kürbissuppe

Der Hokkaido-Kürbis
Der ursprünglich aus Japan stammende Kürbis wird seit ungefähr 120 Jahren in Europa angebaut. Dieser Kürbis wird saisonal geerntet, das heißt, man kann ihn in den deutschen Geschäften überwiegend zwischen September und Dezember kaufen. Er schmeckt nussig-süßlich, enthält viele Vitamine und Beta-Carotin und das beste ist, dass man diesen Kürbis nicht schälen muss - also weniger Arbeit für Dich!
Wir stellen Dir hier ein Rezept für eine leckere Kürbissuppe vor.

Die Zutaten 
  • 3 Zwiebeln 
  • 3 Möhren (geschält)
  • 3 mittelgroße geschälte Kartoffeln (oder eine große geschälte Süßkartoffel)
  • 1 Kürbis (gewaschen, mit Schale)
  • Salz, Pfeffer, Currypulver, Paprikagewürz
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 1/2 Becher Sahne
  • eventuell Ingwer, Kokosmilch und Kreuzkümmel


Die Zubereitung
Die Suppe kochst Du am besten in einem großen Topf. 
Brate die Zwiebeln in etwas Öl an, sodass sie glasig aussehen. Dann gib die Möhren und die Kartoffeln (ODER die Süßkartoffel) kleingeschnitten hinzu. Den Kürbis musst du kleinschneiden und die Kerne im Inneren herausschaben (dabei lässt du Dir am besten helfen, Kürbisse sind sehr schwer zu schneiden). Das ganze musst Du ungefähr 10 Minuten andünsten, gib dann Gewürze hinzu und schütte die Gemüsebrühe hinzu. 
Das muss jetzt ca. 15 Minuten auf niedriger Stufe köcheln. Der Kürbis ist gar, wenn du mit einer Gabel leicht in ihn einstechen kannst. Jetzt kannst du die Suppe pürieren. 
Danach gibst Du noch die Sahne hinzu und rührst es etwas um.
In dieser Suppe schmeckt außerdem ein ungefähr haselnussgroßes Stück Ingwer sehr gut, was Du einfach mit den anderen Sachen mit pürieren kannst.
Außerdem kannst Du statt der Sahne auch Kokosmilch nehmen, um dem Ganzen einen etwas exotischen Geschmack zu verleihen.
Das Ganze ergibt ungefähr vier Portionen. 

Freitag, 6. Juli 2018

Diabetes? Zuckerkrankheit?- Was ist das eigentlich?

Der Treibstoff des Körpers ist Zucker, besser gesagt die sogenannte Glucose, eine bestimmte Zuckerform. Fast alles was wir essen, wird irgendwann im Körper in diesen Zucker umgewandelt.

Damit unser Körper damit arbeiten kann, muss der Zucker in unsere Zellen gelangen, damit er dort in Energie umgewandelt wird. Diese Energie brauchen wir zum Sport machen, Lernen oder einfach nur Fernsehen.
Die Glucose schafft es aber nicht alleine in die Zelle. Die Tür zum Zellinneren muss dem Zucker durch einen Schlüssel aufgeschlossen werden. Dieser Schlüssel heißt Insulin, wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und schwimmt im Blut umher. Wenn wir also etwas essen und Zucker aufnehmen, sorgt das Insulin dafür, dass die Glucose durch die Tür in die Zelle kommt, wo sie benötigt wird, um Energie zu gewinnen.

Passt dieser Schlüssel nicht mehr richtig in das Schloss, oder schwimmt gar kein Insulin mehr im Blut herum, kann der Zucker nicht in die Zelle gelangen und es kann keine lebenswichtige Energie mehr in der Zelle gewonnen werden, sodass die Menschen dauerhaft müde sind und zum Beispiel keinen Sport mehr treiben können.
Und genau das passiert beim Diabetes. Es gibt verschiedene Formen, die genau aus diesen Gründen entstehen. 
  1. Diabetes Typ 1 ist angeboren, das heißt, dass die Menschen diese Krankheit von Geburt an haben. Bei dieser Form wird oft kein oder fast kein Insulin hergestellt, was zur Folge hat, dass die Türen geschlossen bleiben und der Zucker nicht in die Zelle kommt. 
  2. Diabetes Typ 2 bekommen einige Menschen im Laufe ihres Lebens. Dabei wird zwar ausreichend Insulin produziert, aber die Schlüssellöcher verändern sich mit der Zeit, sodass der Schlüssel nicht mehr passt. So kann Insulin die Türen für die Glucose nicht mehr öffnen und der Zucker bleibt außerhalb der Zelle.
Aber warum erzählen wir euch das alles? Es gibt bestimmte Lebensweisen, die dazu führen können, dass man zuckerkrank wird. Das sind zum Beispiel starkes Übergewicht, ungesunde Ernährung und wenig Sport. - Also esst lieber einen Apfel statt eines Schokoriegels morgens in der Schule.

Donnerstag, 5. Juli 2018

Hummus

Hummus ist ein orientalischer Dip auf Basis von Kichererbsen. Er macht sich super zum Snacken von Gemüsesticks oder auch als Aufstrich auf Brot oder Wraps. Auch in Deutschland ist Hummus mittlerweile in beinahe jedem Supermarkt in verschiedensten Varianten erhältlich. Wer allerdings Geld sparen und Plastikmüll vermeiden möchte, der kann den leckeren Dip auch Zuhause ganz einfach und schnell selbst machen. So sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und man kann ganz eigene, neue Hummus-Kreationen erfinden und auch die Konsistenz ganz nach seinem eigenen Geschmack anpassen.
Du brauchst nur einen Pürierstab oder Mixer und ein paar wenige Zutaten, dann hast du in wenigen Minuten einen leckeren, gesunden Dip gezaubert, der sich zum Beispiel auch super auf deinem nächsten Pausenbrot macht. 

Die Zutaten
  • 1 Dose Kichererbsen (abgetropft und gewaschen)
  • 2 Esslöffel Tahini (Das ist Sesammus; du bekommst es in jedem gut sortierten Supermarkt. Ein Glas kostet um die 5€, es wird dir aber für ziemlich viele Hummus-Portionen reichen.)
  • Olivenöl nach Geschmack
  • 1 Knoblauchzehe
  • Zitronensaft nach Geschmack
  • Salz, Pfeffer nach Geschmack
  • weitere Gewürze ganz nach dem eigenen Geschmack (z.B. Paprika Edelsüß, Chili,...)

Die Zubereitung

Die Zubereitung ist ganz easy: Gib einfach alle Zutaten in deinen Mixer und püriere alles für ein paar Minuten bis eine cremige Masse entstanden ist. Je mehr Olivenöl du hinzugibst, desto flüssiger wird das Ganze - fang also erstmal sparsam mit etwa 2 Esslöffeln an. Dann schmeckst du deinen Hummus ganz nach deinem Geschmack mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und weiteren Gewürzen deiner Wahl ab. Fertig!