Damit unser Körper damit arbeiten kann, muss der Zucker in unsere Zellen gelangen, damit er dort in Energie umgewandelt wird. Diese Energie brauchen wir zum Sport machen, Lernen oder einfach nur Fernsehen.
Die Glucose schafft es aber nicht alleine in die Zelle. Die Tür zum Zellinneren muss dem Zucker durch einen Schlüssel aufgeschlossen werden. Dieser Schlüssel heißt Insulin, wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und schwimmt im Blut umher. Wenn wir also etwas essen und Zucker aufnehmen, sorgt das Insulin dafür, dass die Glucose durch die Tür in die Zelle kommt, wo sie benötigt wird, um Energie zu gewinnen.
Passt dieser Schlüssel nicht mehr richtig in das Schloss, oder schwimmt gar kein Insulin mehr im Blut herum, kann der Zucker nicht in die Zelle gelangen und es kann keine lebenswichtige Energie mehr in der Zelle gewonnen werden, sodass die Menschen dauerhaft müde sind und zum Beispiel keinen Sport mehr treiben können.
Und genau das passiert beim Diabetes. Es gibt verschiedene Formen, die genau aus diesen Gründen entstehen.
- Diabetes Typ 1 ist angeboren, das heißt, dass die Menschen diese Krankheit von Geburt an haben. Bei dieser Form wird oft kein oder fast kein Insulin hergestellt, was zur Folge hat, dass die Türen geschlossen bleiben und der Zucker nicht in die Zelle kommt.
- Diabetes Typ 2 bekommen einige Menschen im Laufe ihres Lebens. Dabei wird zwar ausreichend Insulin produziert, aber die Schlüssellöcher verändern sich mit der Zeit, sodass der Schlüssel nicht mehr passt. So kann Insulin die Türen für die Glucose nicht mehr öffnen und der Zucker bleibt außerhalb der Zelle.
Aber warum erzählen wir euch das alles? Es gibt bestimmte Lebensweisen, die dazu führen können, dass man zuckerkrank wird. Das sind zum Beispiel starkes Übergewicht, ungesunde Ernährung und wenig Sport. - Also esst lieber einen Apfel statt eines Schokoriegels morgens in der Schule.